Dont Call It Trautes Heim Glück Allein

Also dann. Jetzt wo ich von zu Hause ausgezogen bin und schon einige Zeit in Laos verbracht habe, will ich jetzt doch mal mein erstes eigenes Haus der Welt präsentieren, das ich zusammen mit meiner Arbeitskollegin und Freundin Sophie vor genau einer Woche bezogen habe.

Die ersten sechs Wochen haben wir ja im Guesthouse unserer Organisation verbracht, aber dieses Haus hier soll unsere neue Bleibe für den Rest unserer Zeit in Laos sein. *Freu*

Unser Kleines Haus - Gelegn an einer holprigen, schrecklichen Dirtroad

Unser Kleines Haus - Gelegen an einer holprigen, schrecklichen Dirtroad

 

Mein neugekauftes Fahrrad - Ob in die Stadt, zur Arbeit oder am Weekend von Club zu Club... - Zusammen haben wir schon dutzende Kilometer hinter uns gelassen

Mein neugekauftes Fahrrad - Ob in die Stadt, zur Arbeit oder am Weekend von Club zu Club... - Zusammen haben wir schon dutzende Kilometer hinter uns gelassen

 

Unser tolles vormoebeliertes Wohnzimmer - hehe

Unser tolles vormoebeliertes Wohnzimmer - heheMein Zimmer im zweiten Stock - Schoen gemuetlich und geraeumig

 

Sogar ein Fernseher steht in meinem Zimmer - Allerdings noch nie benutzt

Sogar ein Fernseher steht in meinem Zimmer - Allerdings noch nie benutzt

Unsere Dachterasse im dritten Stock unseres Hauses - Heir fehlen noch die Sitzgelegenheiten fuer gemuetliche Abende

Unsere Dachterasse im dritten Stock unseres Hauses - Hier fehlen noch die Sitzgelegenheiten fuer gemuetliche AbendeUnsere... Kueche - Kein Kommentar ausser... Mehr als Kaffee ist hier net drinnen - *lach*

 

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Dont Call It Ausflug zum See

28 September, 2008 um 8:00 pm (Allgemein, Ausflug, Bilder)

Vor kurzem haben wir einen besonderen Ausflug zu dem größten See Laos’s gemacht, der ca. zwei Stunden von Vientiane entfernt liegt.

Der Name: „Nam Noehm“.

Panorama-Sicht des Nam Noem

Panorama-Sicht des Nam Noehm

 

Es war das erste Mal für mich, dass ich die Hauptstadt wirklich hinter mir gelassen habe und die äußeren Provinzen von Laos gesehen habe.

Das absolut faszinierende hieran war, dass man tatsächlich sehen konnte, dass man die Stadt verließ. Innerhalb einer halben Stunde nach Beginn der Fahrt, waren die „normalen“ Häuser, welche man sonst sehr häufig in der Stadt sieht, fast gänzlich verschwunden und wurden von Holz- und Blechkonstruktionen abgelöst.

Auch hat man sofort gesehen, dass die Natur außerhalb von Vientiane noch sehr viel mehr vorhanden ist.

Der Straßenrand war durch die unzähligen Reisfelder in einem stechenden hellen Grün gehalten und die Palmen und die gesamte Flora und Fauna waren einfach wunderschön.

Am Strassenrand standen ueberall die laot. Wasserbueffel (die uebrigen richtig lecker schmecken) herum und in den kleinen Teichen und Baechen waren dutzende Laoten beim Fischen zu beobachten.

 

Der See und die Umgebung selbst waren auch atemberaubend.

Ufer des Sees

Ufer des Sees

 

Wir haben uns ein Boot gemietet und sind ca. eine halbe Stunde lang auf dem See entlanggefahren, bis wir auf unserer eigenen kleinen „Einsamen Insel“ angekommen waren.

Unsere eigene kleine Insel

Unsere eigene kleine Insel

 

Sofort wurden die Badesachen ausgepackt und ins Wasser gesprungen.

Und im Vergleich zum Mekong in Vientiane, war das Seewasser wirklich unglaublich sauber und klar. Und nicht nur das. Es war auch angenehm warm, bzw. kühl.

Als ich ins Wasser gestiegen bin habe ich nur gedacht: „Wow! Das ist fantastisch“

Und genau das war es auch. Ich kann es nicht mal wirklich beschreiben, aber das Gefühl in diesem See um die eigene kleine Insel zu schwimmen war einfach… himmlisch.

Ich bin ein glueklicher glueklicher Aaron - Hehe

Ich bin ein glueklicher glueklicher Aaron - Hehe

 

Es hört sich sicher dumm an, aber ich habe mindestens eine halbe Stunde vor mich hingegrinst (kein Scherz).

 

Man soll sich jetzt fragen: „Wieso schreibt der soviel über diesen Ausflug und über das Schwimmen?“

Ganz einfach: Glaubt es mir oder nicht, aber dieser Tag war einer meiner schönsten Tage in Laos und wahrscheinlich einer der schönsten Tage in meinem ganzen Leben. *grins*

Wirklich!

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Dont Call It Arbeitszeit

6 September, 2008 um 8:42 pm (Bilder, Donkoi Children Development Center)

Letzten Montag ging es für mich und Sophie jetzt nach vier Wochen Sprachkurs (der sich wirklich ausgezahlt hatte, da wir jetzt für die Zeit wirklich schon einiges von der Sprache mitbekommen haben ^^) mit der Arbeit los.

Unsere direkte laot. Vorgesetzte Xuyen (links), Sophie (vorne/links), Tanja (Weltwärts-Mama/vorne/rechts), Gunther (deuts. Vorgesetzer/hinten/rechts), Phonsay (laot. Kollege/rechts))

Unsere direkte laot. Vorgesetzte Xuyen (links), Sophie (vorne/links), Tanja (Weltwärts-Mama/vorne/rechts), Gunther (deuts. Vorgesetzer/hinten/rechts), Phonsay (laot. Kollege/rechts)

Der 1. September war der Allgemeine erste Schultag in Laos. Dementsprechend waren die Straßen noch überfüllter als sonst. Wir haben am ersten Tag erstmal ein Partenzentrum von unserer Schule weit außerhalb von Vientiane besucht (sprich sehr sehr ländlich) und dort die Einweihung der Schüler miterlebt.

Und wir haben unseren eigenen Orangenbaumgepflanzt. Den werden wir auf alle Fälle in einigen Jahren begutachten kommen um zu sehen wie gut er gewachsen sein wird. ^^
Dann ging es weiter zu unserem Zentrum in der Stadt.
Dort haben wir uns mit den laot. Freiwilligen, die neben der Uni dort arbeiten, zusammengesetzt und über unseren Einsatzplan gesprochen.
Vormittags werden wir zunächst die Freiwilligen unterrichten, wobei nur zwei von ihnen „gutes“ Englisch sprechen und die anderen kaum bis gar nicht. Dann, wenn wir auch unserer Laotisch weiter verbessert haben werden wir die fünfte Klasse des Donkoi-Zentrums unterrichten. Anschließend betreuen wir die Kinder bei Nachmittagsbeschäftigungen wie Weben, Schreiner, Sport, etc.
Und obwohl es ja erst für die nächste Zeit geplant war, hatten wir schon heute eine Stunde Englischunterricht für die kleinen Kinder gegeben.
Die Kinder kannten uns ja noch nicht sehr lange und waren total schüchtern und haben eigendlich mehr gehaucht als gesprochen, aber mit der Hilfe von einem Laotischen Freiwilligen sind sie dann doch recht schnell aufgetauht. Hehe. Wirklich putzige „Knirpse“
Die Zeit wird zeigen wie es weitergeht…

Die Kinder der Schule bei der 10-Jahre-Jubiläumsfeier

Die Kinder der Schule bei der 10-Jahre-Jubiläumsfeier

 

Beim Tanzen des traditionellen laot. Tanzes

Beim Tanzen des traditionellen laot. Tanzes

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Dont Call It Katastrophen-Hilfe

6 September, 2008 um 8:34 pm (Bilder, Vientiane)

In Laos ist momentan Regenzeit, was zwar nicht heißt, dass es die ganze Zeit regnet, aber wenn es regnet, dann richtig.
Vor kurzem gab es wegen den Massen an Wasser sogar eine Jahrzehnteflut, in der der Mekong um ein vielfaches angestiegen ist.

"Weltwärtsler" in Front des Mekongs

Als wir einen Tag später wieder dort waren, reichte uns das Wasser bis zur Brust.

Wir als DED-Freillige waren selbstverständlich vor Ort um aktiv „Katastrophenhilfe“ zu leisten und haben, nachdem wir das Haus vom Landesbeauftragtem des DED (dass direkt am Fluss liegt) halbwegs gerettet hatten, zusammen mit den laotischen Einwohnern Sandsäcke gefüllt und einen Schutzwall errichtet.
Es hat wirklich unglaublich Spaß gemacht. In der Hitze bauchhoch durchs Wasser zu waten, Häuser leerzuräumen und mit den Laoten Hand in Hand zu arbeiten. Und man sollte zwar meinen, dass die Laoten verzweifelt sein müsten, aber für sie war es eher ein Volksfest. Alle waren ausgelassen und haben gelacht und Späße gemacht. Eine tolle Erfahrung.
Und als die Laoten uns zum Abschied gedankt und sogar applaudiert haben war ich wirklich total glücklich geholfen haben zu können.

Teils ist das Wasser bis in die Innenstadt eingedrungen, wurde aber vom Wall aufgehalten

Teils ist das Wasser bis in die Innenstadt eingedrungen, wurde aber vom Wall aufgehalten

Das Hochwasser hat zwar einiges an Schaden angerichtet, aber der Wall hat gehalten und das Wasser  wurde davon abgehalten direkt in die Stadt einzudringen.

Überschwemmtes laot. Haus

Überschwemmtes laot. Haus

 

Beim Leerräumen eines Hauses

Beim Leerräumen eines Hauses

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Dont Call It Dont Eat It

6 September, 2008 um 8:25 pm (Allgemein, Bilder, Essen)

Essen in Laos ist ein Thema für sich.

Die ersten Wochen sind wir wahrscheinlich drei mal am Tag essen gegangen. Und dabei meist immer etwas neues ausprobiert. Neben dutzenden asiatischen Spezialitäten gab es aber auch Exotisches.

Also hier eine kleine Auflistung:

Geröstete Kakerlaken

Geröstete Kakerlaken

Wollte ich niemals essen, aber im Endeffekt hat es sich dann doch ergeben. Wirklich gut sind sie aber nicht. Sie sind wie ein kleiner Snack für zwischendurch, aber nichts was man nocheinmal essen müsste.

Gerösteter gestückelter Hund vom Hundegrill
Gerösteter gestückelter Hund vom Hundegrill

Auch etwas wovor ich mich geeckelt hatte und es eigendlich auch niemals essen wollte. Hund zu essen ist halt doch etwas sehr… eckliges…

Dachte ich. Aber er schmeckt unglaublich gut. Das Fleisch war fantastisch gewürzt und gegrillt.
Etwas, dass ich unbedingt noch einmal essen möchte. So gutes Fleisch hatte ich lange nicht gegessen. *grins*
NOCH NICHT GEGESSEN - Gekochtes Embryo-Entenei kurz bevor das Tier geschlüpft wäre

NOCH NICHT GEGESSEN - Gekochtes Embryo-Entenei kurz bevor das Tier geschlüpft wäre

Etwas das ich wirklich, WIRKLICH nicht essen könnte.
W-I-E-D-E-R-W-Ä-R-T-I-G   E-C-K-L-I-G-!
Anonsten gab es noch Dinge wie aufgespieste Hühnerherzen und -lungen und andere Innereien.
Aber auch sehr lecker.
Things 2 go:  -Frosch
-Riesenheuschrecken
-Eckliges Meeresgefleuch
-Schlange
-Embryo-Ei?

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